Erklärung für die Bären

Bereits im 15. Jahrhundert führte Sibet Attena, Häuptling im Harlingerland, einen Bären in seinem Wappen. Seit dem 16. Jahrhundert wird im Esenser Stadtwappen und Stadtsiegel ein aufrecht stehender schwarzer Bär auf einem Turm dargestellt. Im Mittelalter, so die Legende dazu, hielt sich in Esens ein Musikant mit einem Tanzbären auf. Feindliche Truppen belagerten die Stadt über lange Zeit und versuhcten diese auszuhungern. Als die Not am größten war, befreite sich das in den Lampenturm gesperrte Tier. Es stieg nach oben, brüllte fürchterlich und warf mit herausgebrochenen Steinen der Turmzinnen um sich. Die Feinde zogen daraus den falschen Schluss: Sie meinten, die Esenser hätten noch genügend Nahrung, um sgar einen unnützen Bären durchfüttern zu können - und brachen die Belagerung ab. So hat der Bär die Stadt gerettet, und als Dank wurde er zum Esenser Wappentier. Seit dem Jahr 2002 bilden fast 50 originell gestaltete Bärenplastiken in Anlehnung an das Esenser Wappentier bunte Farbtupfer im Stadtbild. Die Idee dazu hatte der ehemaligen Bürgermeister Wilhelm Ebrecht. Die Künstler Ida Oelke, Hans-Christian Petersen, Horst Buldt, Stephan Hörstermann, Hans Kutschinski, Johann Janssen, Mereke Happach und Harry Fisch gestalteten die Plastiken nach eigenen Vorstellungen und Maßgaben der Bären-Eigentümer.

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